Rechtsprechung
   LG Hamburg, 19.05.2021 - 336 O 76/17   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2021,14507
LG Hamburg, 19.05.2021 - 336 O 76/17 (https://dejure.org/2021,14507)
LG Hamburg, Entscheidung vom 19.05.2021 - 336 O 76/17 (https://dejure.org/2021,14507)
LG Hamburg, Entscheidung vom 19. Mai 2021 - 336 O 76/17 (https://dejure.org/2021,14507)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2021,14507) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Justiz Hamburg

    § 253 Abs 2 BGB, § 280 Abs 1 BGB, § 611 BGB, § 630a BGB, § 630h Abs 1 BGB
    Schmerzensgeldanspruch bei einer auf Behandlungsfehlern beruhenden Heparin-induzierten Thrombozytopenie vom Typ II (HIT II) mit nachfolgender Notwendigkeit einer Amputation beider Unterschenkel des Patienten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 16.06.2009 - VI ZR 157/08

    Ausschluss eines Behandlungsfehlers durch mangelnde Mitwirkung des Patienten an

    Auszug aus LG Hamburg, 19.05.2021 - 336 O 76/17
    (1) Die Verweigerung der Mitwirkung an einer medizinisch gebotenen Behandlung durch einen Patienten (Non-Compliance) vermag den behandelnden Arzt nur dann zu entlasten, wenn er den Patienten über die mit der Nichtbehandlung verbundenen Risiken ausreichend aufgeklärt hat (BGH, Urt. v. 16.06.2009, Az. VI ZR 157/08, Rn. 14 (juris); MüKoBGB/Wagner, 8. Aufl. 2020, § 630c Rn. 22).

    Zwar ist bei Verstößen gegen die insoweit in Rede stehende Pflicht zur therapeutischen Aufklärung (§ 630c Abs. 2 BGB) eine Beweislastumkehr wie auch sonst bei Behandlungsfehlern nur gerechtfertigt, wenn sich der bei der therapeutischen Aufklärung unterlaufene Pflichtenverstoß des Arztes als grober Behandlungsfehler darstellt (BGH, Urt. v. 16.06.2009, Az. VI ZR 157/08, Rn. 15 (juris).

  • BGH, 26.06.2018 - VI ZR 285/17

    Sicherstellung der Kenntnisnahme des Patienten von eingegangenen Arztbriefen mit

    Auszug aus LG Hamburg, 19.05.2021 - 336 O 76/17
    Als grober Behandlungsfehler ist aber anzusehen, wenn ein Patient über einen bedrohlichen Befund, der Anlass zu umgehenden und umfassenden ärztlichen Maßnahmen gibt, nicht informiert und ihm die erforderliche ärztliche Beratung versagt wird (BGH, Urt. v. 25.04.1989, Az. VI ZR 175/88, Rn. 14 ff. (juris); BGH, Urt. v. 26.06.2018, Az. VI ZR 285/17, Rn. 11 (juris)).
  • BGH, 25.04.1989 - VI ZR 175/88

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Arzthaftung, Grober Behandlungsfehler,

    Auszug aus LG Hamburg, 19.05.2021 - 336 O 76/17
    Als grober Behandlungsfehler ist aber anzusehen, wenn ein Patient über einen bedrohlichen Befund, der Anlass zu umgehenden und umfassenden ärztlichen Maßnahmen gibt, nicht informiert und ihm die erforderliche ärztliche Beratung versagt wird (BGH, Urt. v. 25.04.1989, Az. VI ZR 175/88, Rn. 14 ff. (juris); BGH, Urt. v. 26.06.2018, Az. VI ZR 285/17, Rn. 11 (juris)).
  • OLG Hamm, 05.03.2021 - 9 U 221/19

    Tiergefahr, Schmerzensgeld, zögerliches Regulierungsverhalten,

    Auszug aus LG Hamburg, 19.05.2021 - 336 O 76/17
    Voraussetzung hierfür ist aber, dass sich das Regulierungsverhalten als vorwerfbar oder jedenfalls nicht nachvollziehbar darstellt oder das prozessuale Verhalten über die verständliche Rechtsverteidigung hinausgeht und von einem Geschädigten als herabwürdigend empfunden werden muss (OLG Hamm, Urt. v. 05.03.2021, Az. 9 U 221/19, Rn. 23 (juris); OLG München, Urt. v. 29.07.2020, Az. 10 U 2287/20, Rn. 8 (juris)).
  • KG, 12.01.2006 - 12 U 261/04

    Haftung bei Verkehrsunfall: Mitverschulden des Beifahrers eines alkoholbedingt

    Auszug aus LG Hamburg, 19.05.2021 - 336 O 76/17
    Soweit von Gerichten für Fälle von Unterschenkelamputationen häufig Schmerzensgelder in der Größenordnung von lediglich 100.000,- ? zuerkannt worden waren (vgl. OLG Düsseldorf, Urt. v. 09.05.1994, Az. 1 U 87/93: 180.000,- DM; LG Bielefeld, Urt. v. 17.05.1999, Az. 8 O 409/97: 200.000,- DM; KG, Urt. v. 12.01.2006, Az. 12 U 261/04: 120.000,- ?) ist zu berücksichtigen, dass es sich insoweit zum einen um ältere Entscheidungen handelt und zum anderen jeweils die Amputation lediglich eines Unterschenkels in Rede stand.
  • OLG München, 29.07.2020 - 10 U 2287/20

    Bemessung der Schmerzensgeldhöhe

    Auszug aus LG Hamburg, 19.05.2021 - 336 O 76/17
    Voraussetzung hierfür ist aber, dass sich das Regulierungsverhalten als vorwerfbar oder jedenfalls nicht nachvollziehbar darstellt oder das prozessuale Verhalten über die verständliche Rechtsverteidigung hinausgeht und von einem Geschädigten als herabwürdigend empfunden werden muss (OLG Hamm, Urt. v. 05.03.2021, Az. 9 U 221/19, Rn. 23 (juris); OLG München, Urt. v. 29.07.2020, Az. 10 U 2287/20, Rn. 8 (juris)).
  • KG, 29.07.2004 - 8 U 54/04

    Schmerzensgeldanspruch des unvermittelt vor eine einfahrende U-Bahn gestoßenen

    Auszug aus LG Hamburg, 19.05.2021 - 336 O 76/17
    Insoweit ist der vorliegende Fall nicht vollständig vergleichbar mit Fallgestaltungen, in denen Gerichte Schmerzensgelder in der Größenordnung von 250.000,- ? und darüber hinaus zugesprochen hatten (vgl. KG, Urt. v. 29.07.2004, Az. 8 U 54/04: 250.000,- ? zzgl. vierteljährlicher Schmerzensgeldrente von 1.500,- ? bei Amputation beider Unterschenkel inkl. Kniegelenke sowie Schädelfraktur aufgrund vorsätzlicher Straftat (Stoß vor einfahrende U-Bahn); LG Hamburg, Urt. v. 17.06.2016, Az. 331 O 113/14: 240.000,- ? bei Amputation eines Unterschenkels inkl.
  • OLG Düsseldorf, 09.05.1994 - 1 U 87/93

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

    Auszug aus LG Hamburg, 19.05.2021 - 336 O 76/17
    Soweit von Gerichten für Fälle von Unterschenkelamputationen häufig Schmerzensgelder in der Größenordnung von lediglich 100.000,- ? zuerkannt worden waren (vgl. OLG Düsseldorf, Urt. v. 09.05.1994, Az. 1 U 87/93: 180.000,- DM; LG Bielefeld, Urt. v. 17.05.1999, Az. 8 O 409/97: 200.000,- DM; KG, Urt. v. 12.01.2006, Az. 12 U 261/04: 120.000,- ?) ist zu berücksichtigen, dass es sich insoweit zum einen um ältere Entscheidungen handelt und zum anderen jeweils die Amputation lediglich eines Unterschenkels in Rede stand.
  • LG Hamburg, 17.06.2016 - 331 O 113/14

    Kollision einer Motoryacht mit einem Surfer: Bemessung des Schmerzensgeldes des

    Auszug aus LG Hamburg, 19.05.2021 - 336 O 76/17
    Insoweit ist der vorliegende Fall nicht vollständig vergleichbar mit Fallgestaltungen, in denen Gerichte Schmerzensgelder in der Größenordnung von 250.000,- ? und darüber hinaus zugesprochen hatten (vgl. KG, Urt. v. 29.07.2004, Az. 8 U 54/04: 250.000,- ? zzgl. vierteljährlicher Schmerzensgeldrente von 1.500,- ? bei Amputation beider Unterschenkel inkl. Kniegelenke sowie Schädelfraktur aufgrund vorsätzlicher Straftat (Stoß vor einfahrende U-Bahn); LG Hamburg, Urt. v. 17.06.2016, Az. 331 O 113/14: 240.000,- ? bei Amputation eines Unterschenkels inkl.
  • LG Bielefeld, 12.04.1999 - 8 O 409/97
    Auszug aus LG Hamburg, 19.05.2021 - 336 O 76/17
    Soweit von Gerichten für Fälle von Unterschenkelamputationen häufig Schmerzensgelder in der Größenordnung von lediglich 100.000,- ? zuerkannt worden waren (vgl. OLG Düsseldorf, Urt. v. 09.05.1994, Az. 1 U 87/93: 180.000,- DM; LG Bielefeld, Urt. v. 17.05.1999, Az. 8 O 409/97: 200.000,- DM; KG, Urt. v. 12.01.2006, Az. 12 U 261/04: 120.000,- ?) ist zu berücksichtigen, dass es sich insoweit zum einen um ältere Entscheidungen handelt und zum anderen jeweils die Amputation lediglich eines Unterschenkels in Rede stand.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht